Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt hat Prof. Dr. Isabelle Stauffer (44) zur neuen Inhaberin der Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft berufen. Die Forschungsschwerpunkte von Stauffer liegen unter anderem in der westeuropäischen Literatur vom 17. bis 21. Jahrhunderts, Literaturtheorie und Kulturwissenschaft, der Geschichte der Mode, der Kulturgeschichte der Höflichkeit, dem Kulturaustausch in Europa und der Intermedialität.
Prof. Dr. Isabelle Stauffer studierte zunächst Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Filmwissenschaft und Philosophie an der Universität Zürich und der Humboldt-Universität zu Berlin. An der Universität Zürich promovierte sie 2006 über „Weibliche Dandys, blickmächtige Femmes fragiles. Ironische Inszenierungen des Geschlechts im Fin de siècle“. Anschließend gehörte sie bis 2008 als Postdoc dem DFG-Graduiertenkolleg „Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnisse. Dimensionen von Erfahrung“ der Goethe-Universität Frankfurt/M. und der Universität Kassel an. Danach war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Philipps-Universität Marburg sowie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, wo sie 2015 mit der Studie „Verführung zur Galanterie. Benehmen, Körperlichkeit und Gefühlsinszenierungen im literarischen Kulturtransfer 1664 – 1772“ habilitierte. Vor ihrer Berufung an die KU vertrat Stauffer an der Universität Mainz die Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft sowie an der Universität des Saarlandes die Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft/Medienwissenschaft. Sie ist unter anderem Mitglied der Internationalen Vereinigung für Germanistik, der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft sowie des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Barockforschung.
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Prof. Dr. Isabelle Stauffer studierte zunä...
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